Donnerstag, 15. August 2013

Wer zu spät kommt...




... den bestraft das Leben. Diese Weisheit aus den Tagen der Wiedervereinigung wird immer wieder Realität. Bestürzt höre ich Nachrichten aus Ägypten. Und während ich hier in aller Ruhe schreiben und Tee trinken darf, versinkt dieses geschichtsträchtige Land im Chaos.
Wehmütige Gedanken machen sich breit. Über die ganzen Jahre habe ich es versäumt, Ägypten kennenzulernen,  auf die Pyramiden zu kraxeln (darf man das eigentlich?), die Tempelanlagen in Luxor zu bestaunen und am Ramses vorbeizuschippern. Ja überhaupt, so eine Nilkreuzfahrt, das wäre es gewesen. Seufz.
Und nun? Weit in die Ferne gerückt, vielleicht sogar nie mehr möglich. Deshalb suche ich jetzt fieberhaft ein wundervolles Buch im Regal. Als mageren, aber stimmungsvollen Ersatz für eine Reise nach Ägypten:
Eine Liebe in Luxor.
Geschrieben von Kate Pullinger, die auch Co-Autorin  des Romanes "das Piano" ist.
Eine Liebe in Luxor.
Eines der Bücher, von dem ich mich trotz Umzug und Reduzierung von Hab und Gut nicht trennen konnte. Was ich sogar dreimal lesen würde. So eine Perle am Literaturhimmel, wenn Sie wissen, was ich meine. 264 Seiten intensiver Lesegenuss.
Für mich eine kleine Reise auf dem Nil. Und das alles auch noch ohne die bei einer Nilfahrt angeblich obligatorischen Magendarmprobleme. 
Eine kleine Reise - zu Hause erlebt, mit japanischem Grüntee in der Tasse.
Verrückte Welt.

Ich winke am bayerischen Feiertag!

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