Donnerstag, 13. Februar 2014

Erwischt !

13. Februar 6.55h
Auf frischer Tat ertappt: Mr. Eichhorn ;-)
Aber wer könnte bei dieser Nüsschen Sammlung auch widerstehen?


Dienstag, 11. Februar 2014

Entschieden! jag lära sig svensk





Das Leben ist (manchmal) so einfach: da fahren wir spontan nach Füssen, weil die Herrin des Hauses- meine Wenigkeit - in schönem Ambiente das Moses Pendleton Tanzensemble MOMIX Botanica sehen muss - und da fällt dann unerwarteterweise die Entscheidung für die zu lernende Sprache. Warum? Weil ein ganz reizender, multilingualer Kellner unsere gute Stimmung fast zum Überschäumen bringt. Und unter anderem verschmitzt erzählt, dass gleich nach der Schweiz nur noch ein weiteres Land dauerhaft für Einwanderungen in Frage kommt: Schweden. Tja, und weil das mit den Einwanderungen bei den Eidgenossen ja nun Schnee von gestern ist, ich auch überhaupt nicht auswandern, geschweige denn irgendwo einwandern will, aber die weiteren Argumente für das Land im hohen Norden einfach so überzeugend waren, da ist die Entscheidung nun gefallen:
jag lära sig svensk.

Ilona! Hörst Du mich? Wir werden diesen Sommer bei Blaubeerkuchen und Glög auf schwedisch Pippi Langstrumpf lesen, Steinpilze finden, die Schären unsicher machen und deutsch-schwedische Gemeinschafts-Kunstwerke wachsen und gedeihen lassen.
Vielleicht... natürlich nur vielleicht, denn Du weißt das ja alles noch nicht... es sei denn Du lässt Dir von google translater meinen kleinen Text übersetzen oder wartest noch a wenig! Bald kann ich Dir das alles auf schwedisch sagen oder schreiben und fragen, was Du von meiner Schnapsidee hältst.
Apropos: weiß jemand was "Schnapsidee" auf schwedisch heißt? ;-)

Ihnen allen eine schöne Woche!
Möge die Sonne bald mit uns sein...
...vorab schon mal ein Tulpengruß aus dem Land, das leider auf meine Sprachfertigkeiten noch etwas warten muss :-)))

Samstag, 8. Februar 2014

Vernunftentscheidung ja oder nein ?

Dieses mal konnte ich mich einfach nicht entscheiden, wie die blog-Überschrift lauten soll. Es gibt  nicht wirklich viel zu erzählen, denn der Januar ist so lautlos dahingeschlichen und auf einmal ist es schon Februar. Im Januar, da erhole ich mich von der 5. Jahreszeit, die guten Vorsätze wie Sport oder weniger schnabulieren werden mehr oder weniger intensiv umgesetzt.
Vor allem aber wird "gedacht". Zumindest ich tue das. Wo will ich hin, was will ich tun, was treibt mich in 2014 ? Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich eine Jahreskollage machen wollte.  Ja, die Betonung auf wollte. Ich habe alle dafür gesammelten Zeitschriften anderweitig verschenkt und habe mich stattdessen entschieden die Ideen für 2014 einfach in Worten aufzuschreiben. Schlichte, einfache Substantive. Mit Ausrufezeichen. Quasi eine Aufforderung zum aktiven Tun. Nun gibt es also eine Worte-Liste im ipad, im Computer als Hintergrundbildschirm, auf Papier, auf Zetteln im Portemonnaie und in der Yogatasche - ja, jetzt wissen Sie dass ich Yoga mache ;-) - , auf dem Schreibtisch und und und. Nur von einem habe ich abgesehen, meine nicht unbeachtliche Liste als Tattoo in Auftrag zu geben. Obwohl ich letztes Jahr eine ganz reizende und sehr erfolgreiche Tätowiererin kennengelernt habe, die das sicherlich sofort künstlerisch umgesetzt hätte. Aber ich wollte einfach nicht "neue Sprache lernen" oder "tanzen" oder "König Colori" auf irgendeinem Körperteil stehen haben. Außerdem hätte ich auch gleich eine Laserbehandlung mitbuchen müssen, um die erledigten Pläne oder Vorsätze dann am Jahresende wieder löschen zu lassen. Also nein, das Tattoo Studio hat mich nicht gesehen.
Aber auch so werden sich meine Wünsche und Ideen für 2014 aufgrund meiner zahlreichen Listen sicher realisieren, denn ich werde ja an allen Ecken und Enden mit meinen "Substantiven 2014" konfrontiert.
Jetzt wollen Sie natürlich wissen, was ich für eine Sprache lernen möchte, wie meine Idee vom Tanz aussieht und was es mit König Colori auf sich hat?
Gut, es wird also heute ein bisschen persönlich und ich öffne mal ein klein wenig das Türchen zu meiner Personalakte und lasse Sie reinspitzen.
Also das mit der Sprache ist noch nicht entschieden. Ich habe - ganz quirliger Wassermann - immer wieder das Bedürfnis was neues zu machen, auch mich und meine Gehirnzellen zu fordern. Dazu gehört für mich auch das Sprachenlernen. Und da meine hübsche, clevere und wunderbare Spanischlehrerin Carmen - gebürtig aus Guatemala - leider von Würzburg nach Dänemark ausgewandert ist, fallen meine wöchentlichen Stunden aus. Und da es für diese großartige "professora" ganz sicher keinen ebenbürtigen Ersatz geben wird, muss also eine andere Sprach her. So einfach ist das.
Ich schwanke nun zwischen holländisch, schwedisch oder japanisch. Ja, kein Witz, ehrlich! Die Entscheidung fällt mir auch sehr schwer. Holländisch finde ich reizend und dynamisch, wie ich überhaupt die Holländer toll finde. Weltoffen, gutgelaunt, das Leben genießend. Das liegt mir. Ich mag auch Tulpen, liebe die Löcher im Gouda, finde Prinz Pils´che und Familie nett und will mit 80 Jahren in einem Coffeeshop meine erste, allererste Tüte rauchen. Da kann ich ja jetzt schon mal die Sprache lernen, oder? Ich verstehe ja auch schon einiges, aber ich würde holländisch auch gerne sprechen können. Eine Sprache mit Charme. Übrigens: Deutsch mit holländischem Akzent, das kann ich schon. Vielleicht muss das sogar leider reichen, denn ich fahre ja super selten nach Holland... und bis zum achtzigsten dauert es noch ein wenig. Vielleicht gibt es dann auch gar keine coffeshops mehr, wer weiß...und da kommt sie jetzt wieder, die Vernunft. Es ist irgendwie hochgradig unvernünftig eine Sprache zu lernen, wenn man sie kaum anwenden kann. Deshalb habe ich auch spanisch statt italienisch gelernt. Weil alle Welt spanisch kann, spanisch spricht und diese Sprache einfach so verbreitet ist. Tief in meinem Herzen war ich eigentlich für italienisch, denn meinen ersten Kuss habe ich mir in Italien geholt, von einem rassigen, super gut aussehenden Italiener. So was prägt. Und ein bisschen habe ich deshalb immer getrauert, dass ich meiner Vernunftentscheidung für die spanische Sprache gefolgt bin.
Und nun? Holländisch ? Es wäre irgendwie herrlich unvernünftig.
Schwedisch wäre da eher vernünftig. Denn ich träume von weiteren Sommern in Schweden. Ich würde auch gerne eine fast-Freundin dort kennenlerne, mit der mich schon seit mehr als 3 Jahren immer wieder Facebook-Kommentare und Facebook-Likes verbinden. So ein Midsommerfest in echt, nicht bei Ikea, das wäre eigentlich ein greifbares, schönes Ziel für 2014. Und wenn ich dann meine Facebook-Ilona noch mit sprudelndem Schwedisch überraschen könnte!  So sieht doch Völkerverständigung aus, oder? Obwohl wir zwei uns auch so verstehen würden, denn bei uns ginge es nur um Kunst, da braucht man nur wenig Worte, wenn man so gemeinsam Farben anrührt oder Leinwände bearbeitet.
Also gut, schwedisch wäre vielleicht eher so ein Mittelding zwischen vernünftig und unvernünftig. Die Sprache ist nett  und anders - ich könnte bei Mankell mal im Originalton dem mörderischem Spiel folgen, mein Knäckebrot selbst bestellen und Königin Silvia, so ich sie denn treffen sollte, sogar auf schwedisch begrüßen. Kronprinzessin Viktoria habe ich schon erlebt, ziemlich nah sogar an einem Nachbartisch in einem Restaurant Stockholm. Aber das ist eine andere Geschichte. Mit Schwedischkenntnissen würde ich auf jeden Fall bei einer solchen Begegnung punkten.
Tja und die dritte Option? Japanisch? Das wäre die Krönung der Vernunft. Nach Japan werde ich z in nächster Zeit wohl eher nicht reisen. Mein inneres Ich sagt mir, dass das genau wie  eine Reise nach Ägypten einfach nicht der richtige Zeitpunkt ist. Noch nicht. Vielleicht kommt es wieder. Sie sagen, damit wäre doch das Erlernen der japanischen Sprache nicht vernünftig, sondern komplett unvernünftig? Das kommt auf die Betrachtung an. Unter dem Gesichtspunkt des Gehirntrainings wäre es SUPER vernünftig. Ich würde japanisch nämlich vor allem lernen, um festzustellen, wie weit meine Zellen dazu noch in der Lage sind. Da gibt es so viele Schriftzeichen, verschiedene Alphabete, so viel total neues. Was für eine Herausforderung! Schaffe ich das noch? Bin ich diesem Experiment gewachsen? Also nur ein Experiment, ein reines Gedächtnistraining? Macht das Sinn?
Ich bin ehrlich, ich würde die Sprache auch lernen, weil ich japanischen grünen Tee liebe, wahnsinnig gerne Sushi esse, die japanische Kultur mit ihrem Respekt und ihrer Höflichkeit bewundere. Weil mich die völlig andere Welt magisch anzieht und ich gerne tiefer eintauchen würde in diese im Gegensatz zu unserer europäischen Lebensform so fremde Welt. Einen Kimono würde ich mir dann natürlich auch anschaffen.

Also soviel zum Vorsatz Sprache lernen...
Jetzt habe ich hier meine Gedanken zum Thema Sprache lernen ausgebreitet und öffentlich gewälzt - und bin so klug wie zuvor.
Deshalb müssen die Erklärungen zu den Themen "tanzen" und König Colori" warten. Ich werde jetzt nämlich mal in interaktive Sprachkurse reinschnuppern und Sie dann vielleicht schon im nächsten Blog in einer neuen Sprache anreden. In welcher?
Verrassing! Överraskning! びっくら!