Donnerstag, 22. August 2013

Tausche Brot! Apfelbrot a la Suzanna!

Der Herbst nähert sich unaufhaltsam.
Es locken Zwiebelkuchen, Federweißer und Pflaumen aller Art. Die Freilichtaufführungen sind beendet, der Hafensommer ist vorbei. Und über den Wäldern lässt schon ein Schleier von Goldgelb den nahenden "Indian Summer" erahnen.
Die Germanen nannten diese Zeit harbista, im altfranzösisch wurde herfst geknurrt, auch die Engländer haben den Wortstamm übernommen im Wort harvest.
Der Herbst, die Zeit der Ernte.
Und ernten will ich auch. Ich rutsche in meine gepunkteten Gummistiefel, die Zeckenabwehr-Schuhe, denn man weiß ja nie, ob die bösen Viecherli nicht doch noch aktiv sind und auch was ernten wollen. Los geht´s auf die Apfelwiese! Und dann? Enttäuschung auf ganzer Linie... kaum Äpfel in den Bäumen und vom Fallobst wurde auch schon gierig Besitz ergriffen: aus kleinen Löchern in den Äpfeln schauen mir wippende Wespen-Popos entgegen.
Trotzdem sammle ich wie ein fleißiges Bienchen hier und da scheinbar brauchbare Äpfel ein, die auf der Küchenwaage hoffentlich die erforderliche Menge für mein heutiges Rezept ergeben werden. Ganz knapp  750 g, wie ich dann erleichtert feststelle, denn in manchem kleinen Bio-Apfel steckte doch der Wurm.
Wofür so viele Äpfel? Es gibt heute Apfelbrot. Genauer gesagt morgen, denn die Zutaten aus Äpfeln, cranberries, getrockneten Kirschen, Walnüssen, braunem Zucker und Zitronensaft müssen über Nacht ziehen.
Aber dann! Mit Dinkelmehl entsteht daraus ein mehr als köstliches Brot, dass mit etwas Butter und einer schönen Tasse Kaffee zu einem wunderbaren Frühstück wird! 
Übrigens: ich backe 2 Bio-Apfel-Brote auf einmal und biete ein Brot zum Tausch an. Wer was nettes, kreatives, überraschendes anzubieten hat, der möge mir schreiben. Ich bin da eigentlich ganz anspruchslos. Aber natürlich nehme ich auch Karten für die Met, eine Fahrt im Oldtimer oder eine Einladung zur Teatime bei der Queen. Ganz nach Oskar Wilde: ich habe einen ganz einfachen Geschmack, ich bin immer mit dem Besten zufrieden. :-)
Die Brotübergabe kann gerne persönlich stattfinden. Wenn das tolle Tausch-Angebot aus einer anderen Stadt als Würzburg kommt, dann verschicke ich das Brot auf dem Postweg. Apropos Weg: der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen. Verständlich, oder? ;-)

Na dann mal los, ich bin ganz neugierig, wohin die Brotreise geht!
Einem neuen Post sind damit schon Tor und Tür geöffnet!



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