Dienstag, 23. Dezember 2014

Köln Tipp 2

Café Bar Waidmeister am Waidmarkt: der Cappuccino ist großartig! Vollmundig und rund mit einer samtigen Crema. Die heiße Zitrone ist kein Tütenquatsch sondern eine echte heiße Zitrone mit Wasser "zum Verlängern " im hübschen Kännchen. Den hausgemachten Kuchen habe ich nur widerstanden, weil schon ein Tisch fürs Abendessen reserviert war.
Hingehen!
p.s. Und gegenüber ist auch noch ein toller Möbelladen!






Köln und Kaffee

Es tut sich viel in Kölle! Kleiner Tipp am Rande für Reisende, die in der Nähe des Waidmarktes landen: ab ins Café Pausenbrot. Die reizende Selma hat ihren Angestelltenjob an den Nagel gehängt und die frühere Schneiderei in einen zeitgemäßen Coffeeshop umfunktioniert. Es gibt wunderbare belegte Brote und Brötchen aller Art, Kaffee und Säfte - alles frisch. Voller Begeisterung steht Selma in ihrem Laden. Zu Stoßzeiten brummt es derart, dass die Familie mithelfen muss. Ach ja: Selma hat auch drei kleine Kinder im Alter von 2,4 und 6. Bewundernswert!

Ich liebe Geschichten von starken Frauen!


Donnerstag, 18. Dezember 2014

Das Dezemberwunder...

Es war einmal ein Malkurs in Trier bei einem galanten, eigenwilligen Franzosen. Es ging neben Rotwein und Käse vor allem um abstrakte Kunst. Der napoleoneske Künstler war 5 Tage umgeben von einer buntgemischten Frauenrunde. Zwei der Frauen konnten sich stantepede gut leiden. Die eine kam aus dem schönen Wallis in der Schweiz, die andere aus dem nicht minder schönen Frankenland.
Gemeinsames Lachen erleichterte die wüste Erfahrung "abstrakt zu malen".
Adressen wurden ausgetauscht. Ein Wiedersehen angepeilt, irgendwo und irgendwann, vielleicht bei einem anderen, weniger skurrilen Malkurs.
Seit dem sind sage und schreibe 7 Jahre vergangen und immer wieder hat es zu einer längeren oder kürzeren Mail gereicht, zu einem Weihnachtsgruss oder einem Kommentar zu meinem Blog.
Der letzte Kommentar kam zu meiner Stollenbackaktion: 
 "Habe Deinen Blog gelesen, Du hast Stollen gebacken! Woher nimmst Du dazu neben Malen und Blogschreiben und Garten noch die Zeit?" Und ich habe 3 Wochen später geantwortet: "Hilfe, mein Stollen ist nicht aufgegangen, steinhart geworden!"
Und was kam aus der Schweiz? Die Ankündigung einer Stollenlieferung aus dem Wallis. Klarer Fall hausgemacht. Mit Rezept. Jedes Jahr backt Jaqueline, meine Malerfreundin, 20 Stollen für Freunde und Bekannte. Dieses Jahr sogar 21:  den 21. Walliser Christstollen habe ich bekommen.
Heute war er in der Post. Er duftet köstlich durch die Verpackung, probiert wird am 4. Advent.
Ich freu´mich drauf!

Liebe Jac, dieser Blogeintrag ist NUR für Dich und ich sage von Herzen Danke!


Sonntag, 14. Dezember 2014

Mullygatawny Soup

Wie versprochen kommt jetzt am 3. Advent ein leckeres Suppenrezept:


                                                  Mullygatawny Soup



Ich weiß,  der Name ist ein Zungenbrecher  ... sprechen Sie:   [mʌlɨɡəˈtɔːni]  !
Aber ich MUSSTE diese Rezept einfach wählen, denn diese Suppe hat ziemlich viel mit der Weihnachtszeit zu tun!
Sie sagen, noch nie gehört? Ich dagegen glaube, dass Sie die Suppe kennen! Die schöpft nämlich jedes Jahr aufs neue im deutschen Fernsehen in "Dinner for one der liebe James für seine Miss Sophie. Also doch schon davon gehört? Aber vielleicht noch nicht gegessen? Das sollten Sie aber!
Die echte Mullygatawny ist arbeitsintensiv in der Zubereitung, aber es lohnt sich! Dieser Geschmack aus Mango, Chili, Curry und Koriander ist unnachahmlich. Die Suppe war ursprünglich eine indische Sauce und heißt so viel wie "pfeffriges Wasser". Die Basis ist eine gute Hühnerbrühe.
Ich sage nur:
Ran an den Kochtopf!

Zutaten für 4 Personen
1 große Zwiebel
1 Möhre
1 Stück Knollensellerie
1 Knoblauchzehe
1 Stück frischer Ingwer (ca. 2 cm/je nach gewünschter Schärfe)
2 Essl. Erdnussöl
2 Teel. Currypulver (oder mehr)
1 kleine rote Chilischote
2 Teel. Garam Masala
1 mittelgroßer Apfel
1 reife Mango
1-2 Esslöffel Mehl
1 Liter Hühnerbrühe
ca. 750 g Hühnchenfilet
250 ml. Kokosmilch
Saft von 1 Limette
Cayennepfeffer
Schlagsahne
1 Bund Koriander

Zubereitung:
Alle Zutaten kleinschneiden/würfeln. Zwiebeln, Chili, Ingwer und Knoblauch in einem großen Topf im Erdnussöl glasig dünsten. Currypulver und Garam Masala hinzugeben und mitdünsten. Dann den kleingeschnittenen Apfel und die Mango dazugeben. Alles mit Mehl bestäuben und dann mit der vorbereiteten Hühnerbrühe aufgiessen und aufkochen lassen. Die kleingeschnittenen Hähnchenbrustfilets in die Suppe geben und ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen. Wieder herausnehmen und abkühlen lassen.
Die Suppe weitere 30 Minuten köcheln lassen und mit dem Stabmixer pürieren. Kokosmilch und Limettensaft unterrühren und die Suppe abschmecken mit Salz und Peffer, evtl. noch Curry oder Sahne. 
Kurz vor dem Servieren die Hühnerfiletstücke wieder in die Suppe geben und die Korianderblätter einrühren.

Ich selbst nehme immer gerne viel von allem: viel Curry, viel Kokosmilch, viel Koriander :-)!
Gutes Gelingen!

Freitag, 12. Dezember 2014

7777

Was für eine tolle Schnapszahl!! Und ich LIIEBE die Zahl 7, die kommt schon immer gehäuft in meinem Leben vor. Trotzdem arbeite ich daran, die 10.000 vollzubekommen. Ich meine damit die Seitenaufrufe meines Blogs.
Heute wird nochmal gebacken, morgen kommt ein richtig feines Suppenrezept!

Also: bleiben Sie dran ;-)!



Montag, 8. Dezember 2014

OMG wie lustig!!

Kleiner lustiger Nachtrag zum Lebkuchentest:
ich habe gerade festgestellt, dass ich einen Tütenhersteller zum Sieger der Lebkuchenverkostung ernannt habe. Die auf der Verpackung genannte Firma Winkler und Schorn stellt nur die Tüten, nicht aber die Lebkuchen her.  Ich hatte heute Morgen dort angerufen und hatte noch ein paar Fragen auf dem Herzen. Man war da ganz schön verdutzt bei Winkler und Schon ob meiner Anfrage und der Geschäftsführer und ich sind dann telefonisch unter großem Gelächter zu dem Schluss gekommen, dass der Sieger-Lebkuchen NUR wegen der großartigen Tüte so toll geschmeckt hat :-)!
Jetzt kann ich unseren Lebkuchensieger leider gar nicht namentlich benennen, sei denn, ich würde nochmal nach Nürnberg auf den Christkindlmarkt fahren...

Und das Ende der Geschichte: Lebkuchen erst probieren und dann kaufen. Egal wo, egal wie sie heißen!

Sonntag, 7. Dezember 2014

2.Advent

Würde ich nicht im Zug sitzen, käme ich sicher nicht zum Blog-Schreiben, denn meine eigentlich sorgfältig und mit Bedacht geplante Adventszeit entpuppt sich doch als ziemlich "Event-lastig"! Da reiht sich Glühweinabend an Punschabend, an Gansessen und Christkindelsmarktbesuch. Da gibt's Plätzchenbacknächte, Geschenkeplanungsabende und Freundinentreffen in besinnlicher Adventsstimmung. Alles will dekoriert sein und Karten möchte ich auch wieder von Hand gestalten. Und der Blog musste deshalb hinten anstehen. Aber jetzt auf dem Rückweg aus dem schönen München vom Mutter-Tochter-Event, da kann ich schnell mein Weihnachtsthema Lebkuchen an den Mann oder die Frau bringen. Passend zum 2. Advent haben der Herr des Hauses und ich nämlich letzte Woche eine Lebkuchen-Verkostung vorbereitet. Da ich, was Lebkuchen angeht, familienseitig "eingenordet" bin, geht's nur um Elisenlebkuchen. Alles andere an Lebkuchen zählte bei meinem Papa einfach nicht. Was den Elisenlebkuchen von den anderen braunen Kuchen unterscheidet? Ganz klar die Zutaten, denn im besten Fall wird für diesen Lebkuchen überhaupt kein Mehl verwendet, sondern nur eine würzige Nussteigmischung. 
Der richtige Elisenlebkuchen ist saftig, niemals trocken, immer würzig und wunderbar süß. Die Großbäckereien dürfen leider mit dem Qualitätsmerkmal "Elisenlebkuchen" werben, auch wenn bis zu 10% Mehl drin sind. Da habe ich leider schon manchen trockenen Lebkuchen erwischt und wurde dann durch die Zutatenliste belehrt, dass es eben ein "Mehl-Elisenlebkuchen" ist. Lebensmittelrechtlich korrekt, aber geschmacklich eine Katastrophe.
So renne ich jedes Jahr aufs neue los auf der Suche nach dem richtigen, wahren, ultimativen Elisenlebkuchen.

Dieses Jahr hatten der Herr des Hauses und ich geschäftliche in Nürnberg zu tun und ich konnte ihn tatsächlich kurz, aber nur kurz, auf den Weihnachtsmarkt schleppen. Dort haben wir bei verschiedenen privaten Lebkuchenbäckern für gutes Geld Lebkuchen eingekauft. Denn preiswert sind die Elisen nicht. Und zu Hause ging's los mit dem Lebkuchentest: Aussehen, Beschaffenheit, Geruch, Geschmack, Glasur, Würzigkeit, Süße...es war uns ein Fest! Es gibt schon Unterschiede! Aber ganz ehrlich: diese Nürnberger Elisenlebkuchen haben durchweg ihrem Namen alle Ehre gemacht! Saftig und kein bisschen trocken! Am besten hat uns der Lebkuchen der Bäckerei Winkler und Schorn mit angenehmer Süße und schöner Weihnachtswürze geschmeckt. Auch der Lebkuchen von Fraunholz war köstlich, die Nüsse waren eher fein gehackt, als gemahlen und er schmeckte mehr nach Honig.
Bei einem hausgemachte Cappuccino war diese Testerei ein wunderbarer, weihnachtlicher Event. Rotwein schmeckt übrigens auch vorzüglich zu diesen Lebkuchen. Und kann wohl auch nicht schaden, denn schon Rotkäppchen brachte der kranken Großmutter Kuchen UND Rotwein!
Schauen Sie das nächste Mal beim Lebkucheneinkauf auf die Zutatenliste. Es lohnt sich! Echte Elisenlebkuchen von kleinen Bäckereien sind wirklich ein Hochgenuss!

In diesem Sinne einen schönen zweiten Advent!

P.s. Unsere Favoriten der Reihe nach.