Mittwoch, 28. Mai 2014

Wilder Spargel!

Die Spargelzeit nähert sich ja leider ihrem Ende. Geschwind auf den Markt, nein... keinen Grünspargel und auch keinen adligen weißen Spargel... sondern Wildspargel kaufen und Salat und Kräuter. Zu Hause den wilden Spargel in der Pfanne rösten, dann unter den Salat heben, mit leckerem Olivenöl-Zitronen-Zwiebeldressing begießen! Ach ja: guten Appetit!

                                        


Montag, 26. Mai 2014

lastminute-Wähler und Erdbeeren

17.45h - runter in die Garage rennen - Rad satteln - Helm überstülpen - Pass und Wahlkarte dabei- in die Pedale treten. Und auf dem Weg durch den wunderschönen, kraftstrotzenden Wald überlege ich mir noch mal gründlich, wem ich denn nun meine Stimme gebe, für das Europa, das ich mir wünsche. Und ich denke an all die Artikel, die ich gelesen habe. Wer ist für Chemie im Essen? Wer unterstützt das irrsinnige Freihandelsabkommen, was höchstens 0,05 % p.a. Wirtschaftswachstum bringen wird, wer kämpft für Subventionsabbau und verteilt nicht nur großzügig, was andere erwirtschaftet haben? Und schwupp - die - wupp ändere ich auf dem Weg zum Wahllokal nochmals meine Meinung. Ich stürme als fast letzter last-minute-Wähler das Wahllokal, mache mein Kreuz und radle zurück. Warum ich so spät dran war und nun wieder so schnell heim will? Ich war im Garten wilde Erdbeeren ernten, die auf Schlagsahne warten und gegessen werden wollen!


Sonntag, 18. Mai 2014

Rezept 18.Mai gefüllte Zucciniblüten

Gefüllte Zucciniblüten

- vorsichtig innen den Blütenstempel  und außen den kleinen Strunk abschneiden
- Zucciniblüten behutsam waschen
- für ca. 7 Blüten eine Farce zubereiten aus 1 Mozarella, 1 Hähnchenbrust (oder Räucherlachs), Kapern, Salz, Pfeffer, Kräuter der Provence, 4 Essl. Sahne (alles mit dem Mixer zerkleinern)
- die Blüten damit füllen
- dann die Blüten zudrehen
- den kleinen Zuccinistrunk längs mehrfach einschneiden

Entweder kurz anbraten und dann 15 Minuten in den vorgeheizten Ofen oder ohne Anbraten ca. 30. Minuten im vorgeheizten Ofen bei 170 Grad mit etwas Olivenöl schmoren lassen 

Dazu gibt es Gurken-Karrottenspaghetti in Tomatensoße.

Die Arbeit lohnt sich! Es schmeckt köstlich!



             

       

Freitag, 16. Mai 2014

Rezept 16.Mai: warmer Spargelsalat mit Garnelenspieß

....erst "Unkraut" jäten... dann speisen ;-)



Zutaten:

Unmengen grüner Salat 
Tomaten
Kapern
Frühlingszwiebeln
gedünsteter grüner und weißer Spargel (warm und frisch aus dem Sud)
 selbstgepflückte und selbstgewaschene Gänseblümchen,
Dressing aus Olivenöl/ Zitronensaft/ Salz und Pfeffer und 
Garnelenspieße
(jede Seite ca. 2 Minuten in wenig Öl in der Pfanne gebraten)

Lecker!

Donnerstag, 15. Mai 2014

Rezept 15.Mai "Gemüse mit Urlaubsduft"




Ofengemüse

Zutaten: 

Gemüse nach Wunsch, z.B. : Paprika, Broccoli, Lauch, Zuccini, Auberginen, Fenchel, Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln, Spargel - je nach Laune

Zubereitung:

Eine große ofenfeste Form mit wenig Olivenöl einstreichen, das Gemüse in die Form schichten und mit Salz, Pfeffer und Kräutern bestreuen. 
Evtl. mit etwas Brühe angießen, ungefähr 1cm hoch.
Eine Packung Schafskäse auf das Gemüse krümeln.
Ich lege immer noch 2  Zweige Rosmarin darauf und 
gebe mindestens zwei ganze Knoblauchzehen dazu, damit alles "nach Urlaub" duftet!
(Woraus Sie schließen können, dass ich hauptsächlich im Urlaub knoblauchgeschwängerte Gerichte schnabuliere :-)) 

Das Gemüse in den 190Grad vorgeheizten Ofen schieben und ca. 25 Minuten garen lassen.

Dazu: frisches Baguette oder Sauerteigbrot oder einfach nur so genießen.



Mittwoch, 14. Mai 2014

Rezept Mittwoch 14.Mai

Der Mai scheint wieder Mai zu werden. Alles glänzt frisch grün draußen. Und drinnen schreit die Küche auch nach frischem Grün! Diese Woche gibt es deshalb kleine, schmackhafte  Rezepte! Schnell zubereitet, einfach und gemüselastig.


Mittwoch 14.Mai:


Karrotten-Möhren-Pfanne

 mit frischem Salat



Zubereitung:
2 Frühlingszwiebeln in einer Pfanne mit wenig Olivenöl anrösten. Dann pro Person ca. 5 geschälte und kleingeschnittene Möhren und 2 mittelgroße geschälte und kleingeschnittene Kartoffeln kurz mit anrösten. Anschließend mit etwas Brühe aufgiessen und ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen, je nachdem wie bißfest es sein soll. Mit Pfeffer und Salz und sehr viel kleingehackter Petersilie und abschmecken. Dazu gibt es frischen Salat mit einem Zitronen-Olivenöl-Zwiebel-Dressing.

Guten Appetit!





Sonntag, 11. Mai 2014

Muttertag? Abgeschafft!


Muttertag?

Will ich immer! Irgendwie toll, wenn alle um mich rumrennen, hier ein Tee, da ein Blümchen, hier ein Schokolädchen und da Küche aufräumen und das den ganzen Tag lang nach allen Mahlzeiten. Wow! Wann sonst unter dem Jahr gibt es das schon? Trotzdem haben wir den Muttertag abgeschafft. Also diesen offiziellen Muttertag. Nein, nicht deshalb, weil ich etwa auf die geballte Aufmerksamkeit verzichten will, nach dem abgestandenen Motto: "Jeden Tag etwas Muttertag wäre mir lieber". Wir haben den Muttertag abgeschafft, weil wir auch den Vatertag abgeschafft habe. Und Gleichberechtigung muss ja sein. Sie müssen uns jetzt nicht bemitleiden! Aus zwei mach eins heißt bei uns nämlich die Devise: wir haben dafür einen "Elterntag" eingeführt. An diesem Tag lassen der Herr des Hauses und ich uns rundherum verwöhnen und unsere Großen kommen um keine noch so alberne Zeremonie herum. "Elterntag" ist die neuste Kreation im Hause, geschuldet dem Umstand, dass dieser Hickhack bei Patchwork-Work Familien mit dem Mutter-und dem Vatertag einfach unglaubliche Ausmaße annehmen kann. Die Frage wer wann welche Mutter beglückt ist schier unlösbar, wenn in einer  größeren Familie mehrere Mütter auch noch hunderte von Kilometern auseinander wohnen und die dazugehörigen Kinder auch nicht in den "Mütter-Städten" leben. Am Vatertag dann das gleich Problem: wie soll man München, Köln, Frankfurt und Würzburg unter einen Hut bekommen? Also entscheiden WIR wann und wie wir feiern. Und ein Elterntag ist da eine wunderbare Lösung. Wir freuen uns jetzt schon drauf! Am Rande sei allerdings angemerkt, dass ich heute vor Freude doch ein Tränchen verdrückt habe, als es um 12.00 Uhr an der Tür geklingelt hat und ich von meinen Großen einen süßen, kleinen Blumengruß bekommen habe. Als Vorbote für den Elterntag...So ganz "ohne" geht es dann am offiziellen Muttertag doch nicht für alle Beteiligten. Freude pur bei mir an diesem Wetterkapriolen schlagenden Muttertagstag.

Donnerstag, 8. Mai 2014

Frühsport der besonderen Art

Ich habe eine Freundin, die macht es abends. Dazu nimmt sie sogar eine Schere, was ich niemals könnte. Ich mache es lieber morgens, auf meine Weise. Den allerersten, aber wirklich den allerersten Frühsport meine ich. Sie werden es nicht glauben: ich trainiere Weitwurf! Ja, so wie damals in der Schule für das Sportabzeichen. Ich habe es gehasst. Dieses bleischwere Etwas habe ich trotz ausgefeilter Technik einfach nicht Richtung Horizont beschleunigen können. Immer sank das Teil wie ein nasser Sack in meiner Nähe auf den Boden.
Jetzt ist das ganz anders: ich bin begeistert von meinen Würfen, der Arm schwingt lässig, die Schulter rotiert und schwupps habe ich richtig weit geworfen. Sogar aus dem Stand. Und das ganz ohne Sportoutfit, denn ich mache das gleich nach dem Aufstehen, noch im Nachthemd, meistens sogar mit einer Tasse Tee in der anderen Hand.
Ich bin auch glücklicher als zu Schulzeiten, denn mein Weitwurf hat einen Sinn! Sinnlose Sachen habe ich nämlich schon immer abgelehnt. Aber hier geht es um das Thema Rettung. Denn man weiß ja, dass zuviel Vitamine schädlich sind. Deshalb rette ich jeden frühen Morgen mittels Weitwurf ca. 20 Kreaturen vor dem Vitamintod. Ich mache nämlich Schneckenweitwurf. Diese fiesen, schleimigen Viecher machen sich bei dem feuchten, Maiwetter über mein Gemüsebeet her. Das ist mein Gemüsebeet. Betonung auf "mein". Und sowas geht garnicht, überhaupt nicht. Deshalb schleiche ich ganz früh morgens raus und suche nach Schnecken. Sie schleimen über die neuen, zarten Rasenhälmchen, über die jungen Zucciniblätter, über meine Radieschen und vor allem über meine Salate. Von den zarten Kohlrabiblättern steht nichts mehr, nur magere Gerippe schaukeln traurig im Wind. Die Mistviecher sind teils winzig wie Reiskörner oder groß und fleischig wie ein Würstchen, manche haben ihr Haus dabei. Es gibt rote, braune, beige und gefleckte. Und ich will sie ALLE loswerden. Wer mich kennt, weiß, dass ich Tiere liebe, fasziniert bin von allem was kreucht und fleucht. Aber Schnecken in meinem Gemüsebeet brauche ich nicht. Allerdings führt meine Tierliebe eben dazu, dass ich sie weder ertränke, noch zerschneide, noch mit Salz bestreue, sondern einsammle und so weit wie möglich auf eine Wiese werfe. Da sollten sie genug zu fressen finden, aber weit genug weg sein von meinem Salat. 
Heute morgen habe ich also wieder was für mein Karma getan, es waren ca. 20 Schnecken, die ich "gerettet" habe. Und so lautet nun jeden Morgen meine Mission: Schneckenweitwurf. Wenn Sie mich sehen könnten, hätten sie Ihren Spaß! Gefleckte Schnecken, gepunktetes Nachthemd, Bett-verwuschelte Haarmähne und entschlossener Blick. Hinterher habe ich immer super klebrige Finger, weil der mistige Schleim nicht abgeht. Ich sehe Ihren entsetzten Blick... naja, jedem das seine und Ihnen einen schönen Tag.