Donnerstag, 17. Oktober 2013

Malerei und Herbstlaub...

Die Malpause der letzen Monate ist endgültig vorbei und voller Freude "stehe ich wieder knietief in Farbe"! ;-)
Ich liebe dieses "sich-in-ein-Tun-versenken"... vor allem brauche ich fast nichts während dieser rauschhaften Malerei. Selbst die Waschmaschine steht stumm herum, denn der Wäscheberg bleibt mehr als überschaubar: morgens ziehe ich meine Malerhose an und abends wieder aus.
Die ganze "was-ziehe-ich-heute-an"-Fragerei entfällt und weicht kreativem Tun.
Und der Herr des Hauses kommt nicht dazu Winterspeck anzusetzen, denn meine Kochlust beschränkt sich auf schnelle Gerichte, mit  Zutaten, die in den Tiefen der Schränke zu finden sind. Linseneintopf, Eintopf mit Dicken Bohnen, Nudeln mit Tomatensoße, Tomatensoße zu Reis und Reis zu was-weiß-ich. Bloß nicht einkaufen gehen müssen!
Meine ganzen Energieen fließen in die Malerei. Weil ja auch der Garten inzwischen schläft.
Fast.
Nicht ganz.
Die Vegetation hat zwar Ihre Tätigkeiten eingestellt, dafür werden die Laubberge von Tage zu Tag größer. Überall trudeln Blätter in die Beete und auf den Rasen. An manchen Stellen liegen schon dicke, gemusterte Teppiche aus Herbstlaub.
Deshalb habe ich mir Zwangspausen vom Malen  auferlegt - zum Laubrechen im Garten. Frische Luft belebt ja auch den Geist. Aber selbst beim Laubrechen flattern meine Gedanken um das Thema Malerei herum.
Ich sehe nur diese unglaubliche Vielfalt der Laubblätter, deren Muster und Formen.
Schnell wieder ins Atelier, die Hand voller Musterexemplare, die meine Arbeiten in Form und Farbe inspirieren werden.

Der Herr Herbst muss doch ein Maler sein!



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