Der Herr des Hauses meinte, ich solle den Blog umbenennen., z.B. in "Fein schnabulieren" oder "War -mal-wieder-lecker" oder "Magenglück-leicht-gemacht". Es ginge ja in meinem Blog mehrheitlich um´s Essen. Und eigentlich würde die Liebe doch bei mir so durch den Magen gehen, dass ich mich als Gastro-Testerin mit Blog durchaus eignen würde. Recht hat der Mann. Viel Geld für schlechtes Essen auszugeben ist für mich ein Alptraum, aber ein genussreiches Essen zaubert mir Glückssterne in die Augen und auch in den Bauch. Außerdem bin ich zu einem ehrlichen feedback fähig, was ich zum Leidwesen des Herrn des Hauses auch immer freigiebig und ausführlich an den Mann oder an die Frau bringe, wenn denn in Restaurants oder Hotels Zettelchen zum Thema "Ihre Meinung" ausliegen. Dafür habe ich einfach schon zuviel in aller Herren Länder herumschnabuliert und trau mir das einfach zu. Ganz nach dem Motto: nur am feedback kann man wachsen!
Also ja, der Herr des Hauses liegt nicht ganz falsch mit seiner Empfehlung: es dreht sich in diesem Blog wirklich ziemlich viel ums Essen. Und heute?
Ich mach es kurz:
wir waren essen und es war grandios!
Wir waren in Ehrbars Fränkischer Weinstube in Frickenhausen. Dieses Traditionslokal ist von einem jungen Koch names Sebastian Stahl übernommen worden. Und ich war total begeistert! Fränkisch, aber locker, leicht, kreativ und nur frische Zutaten! Ich esse prinzipiell immer etwas, was ich mir zu Hause nicht kochen kann oder nicht kochen würde. Diesmal bin ich noch einen Schritt weitergegangen und habe etwas von der wirklich ansprechenden Speisekarte gewählt, um was ich sonst einen großen Bogen mache: Blutwurst. Ganz ehrlich? Das war so etwas von appetitlich und lecker, dass ich das am liebsten nochmals als Nachspeise genossen hätte! Blutwurstcarpaccio, Blutwurst in einem knusprigen Briqueteig und warme, knusprig gebratene Blutwurst - dazu ein hausgemachter wunderbarer Kartoffelstampf - fränkisch für Kartoffelbrei - und ein mit Vanille abgeschmecktes Lauchgemüse. Geniale Kombination und wärmstens zu empfehlen.
Dazu: reizender Gute-Laune-Service, richtig gut gekühlter Frankensecco und dann noch noch eine leckere Nachspeise. Es war ein himmlischer, fränkischer Mittagsgenuß. Ganz ehrlich zum zweiten? Schuhbeck hätte es nicht besser gekonnt!
Ich sage nur: hingehen!
Gegrüßt am Sonntag!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen